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Zeckenbisse

Gerade im Frühjahr und Sommer, aber auch noch bis weit in den Herbst hinein, können Kinder von Zecken gebissen werden, wenn sie sich in der Natur aufhalten. Einen Zeckenbiss sollte man als Mutter nie auf die leichte Schulter nehmen, denn Zecken übertragen bei ihrem Biss Bakterien. Eine Zecke zu entfernen ist nicht sehr leicht, aber es gibt spezielle Zeckenzangen, die es in der Apotheke zu kaufen gibt.


 

 

Auf keinen Fall sollte man die Zecke mittels einer Pinzette entfernen, denn meistens bleibt der Kopf in der Wunde, während der Körper abgerissen wird. Dies kann bewirken, dass sich die Stelle, die gebissen wurde, entzündet. Zecken lauern in Gräsern und an Bäumen auf ihre Opfer. Jeder kann gebissen werden, ob es nun Mensch oder Tier ist. Manchmal bemerkt man den Biss gar nicht und es kommt auch zu keinen Komplikationen.

Aber ein Zeckenbiss kann auch andere Folgen haben. So tritt zum Beispiel die Borreliose immer häufiger nach Zeckenbissen auf. Es handelt sich hierbei um eine Infektionskrankheit, die sich im ersten Stadium als eine gerötete Stichstelle auf der Haut äußert. Die Gelenke schmerzen und es kann zu Beeinträchtigungen des Nervensystems kommen. Spätestens dann sollte das Kind unbedingt zu einem Arzt gebracht werden, denn die Symptome sind eindeutig. Im zweiten Stadium treten Schwellungen der Lymphknoten auf, begleitet von Lähmungen und eventuell auch einer Herzmuskelentzündung. Diese Phase kann erst nach Wochen oder Monaten ab dem Zeitpunkt des Zeckenbisses beginnen. Der dritte Abschnitt manifestiert sich in schubweise auftretenden Gelenk- und Knochenschmerzen sowie Hautverfärbungen. Selten tritt eine Gehirnentzündung mit geistigem Abbau oder Lähmungen und Koordinationsstörungen an.

 

 

 


 

 

Eine andere Folge eines Zeckenbisses ist die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis, abekürzt FSME. Diese Krankheit wird durch ein Virus ausgelöst und hat eine Entzündung des Gehirns oder der Hirnhäute zur Folge. Opfer dieser Krankheit sind 5 bis 14-jährige Kinder und Erwachsene im Alter von 40 bis 70 Jahren. Eine Therapie nach Ausbruch der Krankheit gestaltet sich als äußerst schwierig und es ist immer mit Spätfolgen zu rechnen. Dazu gehören Kopfschmerzen, Psychosen und mangelnde Konzentration. Lähmungen gehören allgemein gesehen nicht dazu. Gegen FSME gibt es eine Impfung. Da diese Zeckenart, die die FSME verbreitet, nur in bestimmten Gebieten in Deutschland existiert, muss in diesen Gegenden auf eine Impfung bestanden werden. In Süddeutschland, im Bayerischen sowie im Schwarzwald und am Bodensee tritt die Erkrankung am häufigsten auf. Allerdings verändern sich im Laufe der Jahre die Hochrisikogebiete.

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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