Fotolia_4948966_XS - Entwickung und Ernährung von Babys und Kleinkindern © Sean Prior - Fotolia.com - Erziehung und Betreuung von Kindern © Marzanna Syncerz - Fotolia.com Freizeitgestaltung für Kinder © Kzenon - Fotolia.com
[Home] [Atemstillstand] [Augenentzündung] [Bauchschmerzen] [Beinschmerzen] [Bewusstlosigkeit] [Blasenentzündung] [Drei-Monats-Koliken] [Dreitagefieber] [Durchfall Erbrechen] [Einatmen eines Fremdkörpers] [Einnässen] [Fremdkörper im Auge] [Gelbsucht] [Halsschmerzen] [Hautausschläge] [Husten] [Hyperaktivität] [Impfungen] [Insektenstiche] [Keuchhusten] [Knochenbrüche] [Kopfschmerzen] [Krämpfe] [Krupphusten] [Masern] [Mumps] [Mundsoor] [Nabelbluten] [Nasenbluten] [Ohrenschmerzen] [Pfeiffersches Drüsenfieber] [Ringelröteln] [Röteln] [Scharlach] [Schielen] [Schlafstörungen] [Schnupfen] [Schock] [Schuppen] [Sprachprobleme] [Stürze] [Verbrennungen] [Vergiftungen] [Verstopfung] [Warzen] [Windpocken] [wunder Po] [Zahnen] [Zeckenbisse] [Erste Hilfe bei kleinen Wehwehchen] [Hausmittel gegen Bauchschmerzen] [Hausmittel gegen Kopfschmerzen] [Stärkung der Abwehrkräfte]

 

 

 

Krupphusten / Pseudokrupp

Die Erkrankung Krupphusten oder Pseudokrupp betrifft vor allem Kleinkinder im Alter zwischen sechs Monaten und drei Jahren. In diesem Alter ist der Kehlkopf noch nicht voll ausgebildet und sehr eng. Kommt es zum Krupphusten, entzündet sich die Schleimhaut im Kehlkopfbereich und im Bereich der Stimmbänder. Sie schwillt an, was dem Kind das Atmen erschwert. Außerdem kann auch zäher Schleim das Einatmen zusätzlich erschweren.


 

 

Pseudokrupp kommt meist nach einer Erkältung vor und tritt daher verstärkt im Herbst und Winter auf. Im Grunde gibt es aber keine Warnzeichen oder Symptome, um sich auf diese Erkrankung vorzubereiten, sie tritt plötzlich auf.

Schlimm sind die mit der Krankheit einhergehenden Hustenanfälle. Das Kind wacht nachts auf, leidet unter Atemnot, hat Erstickungsängste und Herzklopfen. Schuld an den verstärkt nachts auftretenden Hustenanfällen ist die Eigenproduktion an entzündungshemmendem Kortison. Diese findet vor allem tagsüber statt, am wenigsten Kortison produziert der Körper um Mitternacht.

Prophylaktisch kann dem Kind geholfen werden, wenn man in der Wohnung nicht raucht. Statistiken belegen ein erhöhtes Erkrankungsrisiko an Krupphusten bei Kindern, die aus einem Raucherhaushalt kommen. Auch ein gestärktes Immunsystem hilft dem Kind, nicht am Pseudokrupp zu erkranken. Eine vitaminreiche, abwechslungsreiche Ernährung und viel Bewegung an der frischen Luft stärken das Immunsystem. Auch ein feuchtes Raumklima ist empfehlenswert.

Ist das Kind erkrankt, ist das Ziel des behandelnden Arztes, die stark geschwollenen Schleimhäute wieder abschwellen zu lassen. Das gelingt am besten mit der Gabe von Kortisonzäpfchen. Selbst wenn eine höhere Dosierung der Zäpfchen notwendig sein sollte, ist das nicht gefährlich, weil die Kortisonzäpfchen nur für einen kurzen Zeitraum eingenommen werden müssen.

 

 

Kommt es zum Anfall, ist die erste Maßnahme, das Kind zu beruhigen. Am besten nimmt man sein Kind auf den Arm und stellt sich vor ein geöffnetes Fenster. Auch Wasserdampf kann helfen. Dafür kann man heißes Wasser in die Badewanne laufen lassen und gleichzeitig das Fenster öffnen, denn die Atemluft sollte kalt und feucht sein.


 

 

Ein Krupphustenanfall dauert nur ein paar Minuten, ist für das Kind aber sehr traumatisch, weil es kaum Luft bekommt. Das Kind braucht jetzt viel Geborgenheit und Zuneigung. Wenn das Kind einmal einen Anfall hatte, ist es sinnvoll immer das entsprechende, vom Arzt verordnete Medikament, im Haus zu haben.

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum