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Ringelröteln

Ringelröteln ist eine sehr seltene Kinderkrankheit, die von dem Parvovirus B 19 verursacht wird. In der Fachsprache nennt man sie „Erythema infectiosum“. Meistens tritt sie in Schulen und Kindergärten auf. Sie wird durch Husten, Niesen oder Händeschütteln in Form einer Tröpfcheninfektion übertragen.


 

 

Der Erreger gilt als weniger ansteckend und die Inkubationszeit liegt zwischen 7 und 18 Tagen. Die Ansteckungsgefahr ist nach der Infektion, ungefähr 4 bis 10 Tage danach, am größten. Ringelröteln tritt wie ein typischer Ausschlag auf. Wenn dieser zu sehen ist, besteht keine Ansteckungsgefahr mehr. Die Krankheit wird in den meisten Fällen nicht einmal bemerkt, weil keine Symptome auftreten. Diese treten etwa nur bei 25 Prozent der Betroffenen auf. 

In der Bevölkerung ist die Zahl der Virusträger sehr hoch. Daher spricht man dabei von Durchseuchungsraten. Typische Symptome für eine Erkrankung sind leichtes Fieber, Kopfschmerzen und Schüttelfrost. Eine Woche danach treten erst die Rötungen mit schwacher bis starker Ausprägung im Bereich von Nase und Wange auf. Die Rötungen werden nach einigen Stunden oder aber auch Tagen richtige Flecken, die sich zu bogen- oder girlandenartigen Figuren im Gesicht verbinden. Dies dauert jedoch nur ein paar Tage und in manchen Fällen kommt es zu Juckreiz.

Die Krankheit heilt nach ein bis zwei Wochen von selbst ab und es ist keine Therapie erforderlich. Bei Juckreiz hilft eine juckreizstillende und kühlende Salbe. Bei Erwachsenen können noch zusätzliche Symptome auftreten wie zum Beispiel Gelenkschmerzen, Rötungen an Handflächen und Fußsohlen oder Knochenmarksschädigungen.

 

 

 

Sollte sich eine erwachsene, schwangere Frau anstecken, kann es zu schweren Komplikationen während der Schwangerschaft kommen. Das Krankheitsbild, genannt Hydrops fetalis, bedeutet eine vermehrte Wasseransammlung und Herzprobleme für das Kind. Es besteht eine erhöhte Gefahr für den Fötus. Die Sterblichkeit der ungeborenen Kinder ist sehr hoch. Jeder, der eine Schwangerschaft plant, sollte sich im Hinblick auf die Immunität gegen Ringelröteln untersuchen lassen und am besten Schulen und Kindergärten während dieser Zeit meiden.


 

 

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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