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Einatmen eines Fremdkörpers

Gerade bei Babys und Kleinkindern besteht die Gefahr, dass sie etwas in den Mund nehmen und es einatmen. Ob es nun kleine Spielzeugteile, insbesondere Bausteine oder Knöpfe sind, die Kinder nehmen alles in den Mund. Als besonders gefährlich einzustufen sind Glasaugen von Puppen oder Plüschtieren. Aber auch manche Nahrungsmittel sind nicht ohne Gefahr für das Kind. Erdnüsse oder kleine Bonbons werden geschluckt und geraten nicht in die Speiseröhre, sondern werden aspiriert. Dabei werden der Kehlkopf oder die Luftröhre blockiert und das Kind bekommt nicht mehr genügend Luft. Hier spricht der Fachmann von einer Verlegung der oberen Atemorgane. Die Folge ist, dass das Kind hustet und würgt. Dies sind körpereigene Reflexe, denn dadurch wird der Gegenstand wieder aus dem Hals entfernt. Auch wird während des Versuches, den Fremdkörper wieder los zu werden, der ganze Brustkorb eingesetzt. Der Bauch wölbt sich beim Atemversuch stark nach vorn. 


 

 

Läuft aber das Kind blau an und beginnt nach Luft zu ringen, muss umgehend der Notarzt verständigt werden. Es besteht höchste Lebensgefahr. Im Krankenhaus wird mittels einer Röntgenaufnahme oder einer Bronchoskopie der Gegenstand geortet. Wenn ein Fremdkörper in den Bronchien festsitzt, wird er durch den Arzt entfernt. Die Spiegelung der Bronchien wird unter einer leichten Narkose durchgeführt. Der Arzt führt ein Endoskop durch den Mund in die Luftröhre und sieht durch eine Lupe, die mit einer kleinen Lampe und einer winzigen Zange versehen ist, in die Bronchien. Dadurch kann er den Festkörper zu fassen bekommen und ihn entfernen. Damit ist das Kind gerettet und eine Nachbehandlung braucht nicht mehr zu erfolgen.

Es kann aber auch Komplikationen geben. So kann der Fremdkörper durch die Bronchien in die Lunge geraten; das Kind atmet dann zwar wieder besser, aber es kommt zu der berüchtigten Lungenentzündung. Das Lungengewebe versucht, den Fremdkörper abzustoßen.

 

 

 

Als Mutter sollte man darauf achten, dass der Säugling oder das Kleinkind nicht an Nahrungsmittel oder Spielzeug kommt, die für diese Altersgruppe gefährlich sein können. Gerade beim Spielzeug weisen die Hersteller mittels der Altersangabe auf die Gefährlichkeit hin.


 

 

 

 

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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