Sprachprobleme
Lernt ein Kind sprechen, kann es sein, dass Stottern ein auffälliger Anteil der Sprachentwicklung ist. Je früher Eltern ihr Kind gezielt behandeln lassen, umso eher stellt sich ein Erfolg ein. Aber erst muss genau nach dem Grund für die Sprachstörung gesucht werden. So kann es sein, dass das Kind schlecht hört oder sieht. Denn die menschliche Sprache ist eng mit dem Sehen und Hören verbunden. Störungen beim Hörvermögen können also ein Grund für das Sprachproblem sein.
HDie genaue Diagnose stellt entweder ein Kinderarzt, ein Logopäde oder ein Hals-Nasen-Ohren-Facharzt. Die Sprachfähigkeit muss dem Alter und dem Grad der Entwicklung entsprechen. Außerdem gibt ein umfassendes Gespräch des Arztes mit den Eltern weiteren Aufschluss über eine tatsächliche Sprachstörung.
Wie bemerken Eltern eine Sprachstörung ihre Kindes?
Wenn ein Kind sich beim Sprechen sehr anstrengen muss, wenn es stottert und Hände und Kopf dabei stark bewegt, ist das ein Warnsignal. Übersehen die Eltern diese Zeichen, zieht sich das Kind oft zurück und spricht gar nicht mehr.
Der Arzt bespricht mit den Eltern die passende Therapie für das Kind. Er empfiehlt die Fachkräfte wie Sprachtherapeuten, Psychologen oder Stimmlehrer. Eine psychoanalytische Therapie verzeichnet gute Erfolge, denn das Kind baut spielerisch Konflikte ab und sollte den erlernten Sprachfehler in einer Verhaltenstherapie ebenso spielerisch wieder verlernen.
Es gibt in Deutschland Selbsthilfegruppen und Seminare mit vielen Informationen zu Therapien für Eltern von Kindern mit Sprachfehlern. Eines ist ganz klar: Kinder mit einem Sprachfehler werden häufig sozial ausgegrenzt und gemein gehänselt. Das ist für das Kind schwerer zu ertragen als der Sprachfehler an sich. Deshalb können sich gravierende Störungen in der Persönlichkeitsentwicklung zeigen. Darum muss den Kindern unbedingt geholfen werden.
Eltern bekommen gute Tipps, wie sie reagieren sollten, von den Fachkräften (Ärzte, Logopäden, Stimmlehrer, etc.). So ist es unter anderem wichtig, das Kind während des Sprechens nicht auf den Fehler aufmerksam zu machen und den Blickkontakt zu seinem Kind die ganze Zeit aufrecht zu erhalten. Rat und Hilfe von Profis ist angebracht, die Eltern sollten nicht zögern, diese Hilfe anzunehmen.
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