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Keuchhusten

Keuchhusten ist eine hoch ansteckende Infektionskrankheit der Atemwege. In der Fachsprache sagt man Pertussis dazu. Er kann zum Teil tödlich enden, dies passiert aber meistens nur dann, wenn die Krankheit erst sehr spät erkannt wird. Die Bakterien der Gattung „Bordetella pertussis“ sind der Verursacher. Sie werden über die Luft (Tröpfcheninfektion) übertragen und setzen sich auf die Schleimhäute des Rachens und der Bronchien. 


 

 

Die Inkubationszeit beträgt ein bis drei Wochen. Die Erkrankung kann Wochen bis Monate andauern. Besonders gefährdet sind Neugeborene und Säuglinge. Ein tödlicher Verlauf trifft meistens bei Erkrankungen im ersten Lebensjahr ein.

Eine Keuchhustenerkrankung macht leider nicht ein Leben lang immun gegen die Bakterien. Sie können jederzeit erneut daran erkranken. Dann aber verlaufen die Infektionen nicht typisch und dadurch wird der Keuchhusten in den meisten Fällen nicht erkannt. Das wiederum führt dazu, dass man, ohne es zu wissen, andere ansteckt. Typische Symptome der Krankheit sind Hustenanfälle.

Das erste Stadium der Krankheit beginnt mit Niesen, Schnupfen, Heiserkeit, leichtes Fieber und einer Rötung der Bindehaut. Dies dauert etwa ein bis zwei Wochen. Man bezeichnet dieses Stadium in der Fachsprache als Stadium catarrhale.

 

 

 

Im zweiten Stadium, das in der Fachsprache Stadium convulsivum genannt wird, treten typische Hustenanfälle auf. Beim Husten kommt es zu heftigen Hustenstößen, die sich wiederholen, bis ein zähflüssiger, glasiger Schleim erbrochen wird. Die Hustenstöße enden mit einem keuchenden Einatmen. Während der Hustenanfälle kann es zu lebensgefährlichen Luftnotzuständen kommen, bei denen der Blutabfluss vom Kopf in den Brustkorb behindert wird. Am Anfang treten die Hustenanfälle meistens nachts auf. Dies kann zwei bis sechs Wochen dauern.


 

 

Dann beginnt das Erholungsstadium, das in der Fachsprache Stadium decvementi genannt wird. In diesem Stadium werden die Hustenanfälle weniger, sind nicht mehr mit Erbrechen begleitet und die Kinder haben wieder Appetit. 

Verwandte Erreger, deren Symptome gleich sind, aber nicht so schwerwiegend, sind das Bakterium Bordetella parapertussis oder Bordetella bronchiseptica. Am besten lassen sich die Bakterien mit einem Abstrich nachweisen und mit einem Antibiotikum verkürzt man die Erkrankung und beendet damit die Ansteckungsgefahr. Die Symptome bleiben jedoch. Zur Linderung dieser kann man Salbutamol oder Kortikosteroide einsetzen.

Eine Impfung schützt vor Keuchhusten. Säuglinge bekommen diese im dritten Lebensmonat zusammen mit Diphterie und Tetanus geimpft. Diese wird im Abstand von jeweils vier Wochen dreimal geimpft. Die vierte Impfung erfolgt im zweiten Lebensjahr und eine fünfte kann zwischen dem 11. und 18. Lebensjahr erfolgen. Während der Erkrankung sollte Ihr Kind viel trinken. Oftmals ist auch ein Klimawechsel sehr gut. Als homöopathische Unterstützung wird ein Cuprum metallicum D 6 empfohlen.

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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