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Mumps

Im Volksmund wird Mumps auch Ziegenpeter oder Wochendippel genannt. Mumps ist eine sehr ansteckende Viruserkrankung und wird durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen. Der Mumps-Erreger, das Rabula-Inflans-Virus, überträgt sich vor allem auf Kinder - in der Mehrzahl auf Jungen. Übertragen wird das Virus durch Husten, Spucken, Niesen und Küssen oder auch durch eine Schmierinfektion. Wer einmal an Mumps erkrankt ist, ist ein Leben lang immun gegen eine neuerliche Ansteckung.


 

 

Das hervorstechendste Merkmal der Erkrankung ist eine Schwellung der Ohrspeicheldrüsen. Dadurch entstehen die dicken Backen. Die Inkubationszeit beträgt 14 bis 24 Tage. Das erkrankte Kind ist aber schon sechs Tage vor Eintreten der ersten Krankheitssymptome ansteckend und bleibt es bis 14 Tage nach Auftreten der geschwollenen Drüsen.

Zu Beginn der Erkrankung fühlt sich das Kind völlig unspezifisch müde, bekommt leichtes Fieber und klagt über Halsschmerzen, Kopfschmerzen und Ohrenschmerzen. Manchmal auch Gliederschmerzen. Dann erst kommt es zur Anschwellung der Ohrspeicheldrüsen. Auch andere Drüsen können während des Krankheitsverlaufs betroffen sein, besonders die Bauchspeicheldrüse. Das beschert dem erkrankten Kind noch zusätzliche Bauchschmerzen.

Es ist immer angebracht, das Kind von einem Arzt untersuchen zu lassen, um festzustellen, dass es sich tatsächlich um Mumps handelt. Denn während der Krankheit kann es zu Komplikationen kommen, die sich beispielsweise in der Unfruchtbarkeit von Jungen oder einer Eierstockentzündung bei Mädchen auswirken können.

 

 

Die Krankheit dauert zumeist eine Woche. Präventiv kann das Kind gegen Mumps, auch in Kombination mit der Masern- und Röteln-Prophylaxe, geimpft werden.


 

 

Stellt der Arzt eine Mumpserkrankung fest, kann er dem Kind Mittel gegen die Kopfschmerzen und eventuelles Fieber verschreiben. Ansonsten ist Bettruhe das beste Heilmittel. Dem Kind kann man lokal helfen, indem man Umschläge, je nach Empfindlichkeit des Kindes, warm oder kalt, auf die geschwollenen Stellen legt. Die Ernährung sollte für die Zeit der Erkrankung aus breiiger oder flüssiger Kost bestehen, damit das Kind leichter schlucken kann. Auch ist es sinnvoll, leichte und fettarme Kost zu verabreichen. Viel trinken ist wichtig. Auch die Mundhygiene ist ein wichtiger Punkt. Oftmals Zähneputzen und mit desinfizierenden Lösungen gurgeln ist empfehlenswert.

Es ist ratsam, das Kind erst fünf Tage nach Abschwellen der Drüsen wieder in die Schule zu schicken.

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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