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Röteln

Meist im Kindesalter tritt durch eine Tröpfcheninfektion (niesen, husten, küssen, etc.) die Virusinfektion Röteln auf. Typisch sind der Hautausschlag und der geschwollene Halsbereich (Schwellung der Lymphknoten). Es gibt nur selten Komplikationen im Kindesalter, gefährlich werden Röteln allerdings bei schwangeren Frauen. Besonders in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten kann das Virus das Ungeborene infizieren, wodurch das Baby behindert auf die Welt kommen kann.


 

 

Hauptsächlich erkranken Kinder zwischen dem dritten und dem zehnten Lebensjahr an Röteln. Röteln sind in etwa so ansteckend wie Masern. Das bedeutet, dass nur rund 15 bis 20% der ungeschützten Personen, die mit dem Infizierten in Berührung kommen, auch erkranken.

Außergewöhnlich ist auch, dass nur zirka 50% der erkrankten Kinder Symptome zeigen, aber dennoch andere Kinder anstecken können, wodurch sich der Keim noch leichter verbreiten kann.

Bei den Röteln beträgt die Inkubationszeit zehn bis einundzwanzig Tage. Bereits zwei bis vier Tage vor dem Ausbruch des Hautausschlags und bis zu zehn Tage nach Abklingen der Krankheit sind die Infizierten ansteckend.

Die Krankheit macht sich durch Erkältungserscheinungen, eventuell Fieber, Halsschmerzen und Gliederschmerzen und eine Bindehautentzündung bemerkbar. Im Nackenbereich, hinter den Ohren und manchmal am Unterkiefer schwellen die Lymphknoten an. Der Hautausschlag beginnt im Gesicht und breitet sich über den ganzen Körper aus. Der Ausschlag dauert zwei bis vier Tage an und die gesamte Krankheit ist nach einer Woche überstanden. Erwachsene, insbesondere Frauen, leiden unter Schmerzen der Hand, Knie- und Fingergelenke.

 

 

 

Wenn das Kind über einen steifen Hals klagt oder starke Kopfschmerzen bekommt, ist sofort ein Arzt zu konsultieren. Überhaupt ist es sinnvoll, einen Arzt zu Rate zu ziehen, um eine Diagnose erstellen zu lassen.


 

 

Therapie gibt es keine, eventuell können fiebersenkende Mittel verschrieben werden. Am besten isoliert man das Kind und lässt es nicht mit schwangeren Frauen in Berührung kommen. Es kann, so es fieberfrei ist, aufstehen. Als Komplikation kann es zu einer Entzündung des Gehirns kommen, darum ist, wie oben erwähnt, auch sofort der Arzt zu rufen, wenn das Kind über genannte Symptome klagt. Es kann prophylaktisch eine Rötelnimpfung verabreicht werden. Mädchen und Jungen werden gleichermaßen ab dem vollendeten elften Lebensmonat geimpft.

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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