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Vergiftungen

Sehr viele Kleinkinder vergiften sich jährlich unbeabsichtigt. Diese Vergiftungen enden mitunter tödlich oder können Folgeschäden nach sich ziehen. Im Alter zwischen ein bis vier Jahren nehmen die meisten Kinder ungeeignete Produkte zum Verzehr zu sich. Gerade wenn sie anfangen zu krabbeln, versuchen sie an alles heranzukommen und sämtliche Türen zu öffnen. Dabei stecken sie alles Erreichbare in den Mund wie zum Beispiel Haushaltschemikalien, Medikamente und auch Pflanzenteile. Gerade Medikamente sind bei Kleinkindern sehr gefährlich.


 

 

Bei einer Vergiftung sind die Erstmaßnahmen besonders wichtig. Den meisten Eltern stellt sich hier die Frage: „Was kann ich tun?" Auf diese Frage kann man leider keine allgemeine Antwort geben, da die Art und die Umstände jeder Vergiftung anders sind. Hierfür gibt es eine Vielzahl von Substanzen, die ein Kind in unterschiedlicher Menge aufgenommen haben kann.

Ganz wichtig ist es bei einer Vergiftung, die Ruhe zu bewahren. Es können als erstes, wenn erforderlich, Erste-Hilfe- und Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt werden. Auf keinen Fall sollte ein Erbrechen durch Finger in den Hals stecken oder Kochsalzlösung ausgelöst werden, da beim Erbrechen die Substanzen in die Atemwege gelangen können. Dies ist schlimmer, als wenn diese im Magen bleiben. Es gibt nur wenige Vergiftungsfälle, bei denen eine sofortige Magenentleerung erforderlich wäre. Bei einer Zufuhr von Kochsalzlösung kann es gerade bei Kindern zu einer lebensbedrohlichen Kochsalzvergiftung kommen.

 

 

 

 

Sehr sinnvoll ist die Zufuhr von Milch. Diese nimmt die Gifte aus dem Darm auf. Am allerbesten ist es jedoch, wenn sofort ein Arzt aufgesucht oder ein Giftinformationszentrum angerufen wird. Giftinformationszentren gibt es überall in Deutschland. Sie beraten Ärzte und Betroffene. Die Zentren haben Datenbanken, die die Zusammensetzung vieler Produkte, Chemikalien, Medikamenten, Pflanzen, Pilze und so weiter enthalten. In vielen Fällen können Ihnen die Zentren bereits Ratschläge zu einer Behandlung geben oder aber eine Entwarnung. Sie empfehlen jedem Haushalt, besonders wenn kleine Kinder dort leben, medizinische Kohle und ein flüssiges, entschäumendes Medikament in der Hausapotheke zu haben. Weiterhin ist zu empfehlen, dass Sie die Namen Ihrer Pflanzen wissen, die Sie in und um Ihr Haus haben. Ohne diese Namen ist eine telefonische Notfallberatung nur begrenzt möglich.


 

 

 

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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