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Scharlach

Die Kinderkrankheit Scharlach wird durch Bakterien verursacht und ist eine akute Infektionskrankheit. Ein auffallendes Symptom ist die scharlachrote Zunge und der rote Gaumen. Eine Halsentzündung und der typische Hautausschlag zählen zu den weiteren Symptomen. Sehr viele Kinder bekommen Scharlach, sie stecken sich mit einer Tröpfcheninfektion oder verunreinigten Gegenständen an. Da ein Kind nach überstandener Scharlacherkrankung nur auf bestimmte Streptokokken immun wird, kann es sein, dass das Kind noch einmal oder gar öfters mit Scharlach angesteckt wird. Bei der Scharlachtherapie wird ein Antibiotikum verabreicht.


 

 

Am häufigsten stecken sich Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren an. Meist kommt es in öffentlichen Einrichtungen wie Kindergärten oder Schulen zu den Infektionen. Auch Erwachsene können betroffen sein. Die Inkubationszeit beträgt zwei bis maximal acht Tage.

Am Anfang leidet der Patient unter Halsschmerzen, das Schlucken fällt schwer, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und Müdigkeit treten auf. Oft kommen auch noch Bauchschmerzen dazu, auch Erbrechen ist möglich.

Dann tritt Fieber auf, welches auf über vierzig Grad steigen kann. Nach zwei bis vier Tagen bekommt das Kind den scharlachroten Rachen. Die Zunge ist geschwollen und himbeerfarbig. Am ganzen Körper breitet sich der Scharlachausschlag dann von der Leistengegend aus auf den ganzen Körper aus. Besteht der erste Verdacht auf Scharlach, ist sofort ein Arzt zu konsultieren. Eine prophylaktische Impfung gibt es nicht.

 

 

 

 

Das Kind wird nach der erstellten Diagnose hoch dosiertes Penicillin zu sich nehmen. Besteht eine Penicillinallergie, gibt es andere Antibiotika, die der Arzt entsprechend verschreiben kann. Eventuell gibt der Arzt dem Kind fiebersenkende Mittel. Wichtig ist, die Penicillingabe über den verordneten Zeitraum einzunehmen. Auch wenn das Kind gesund scheint, ist die Therapie einzuhalten. Am besten gibt man dem Kind Fleischbrühe zu essen und kühle oder warme Getränke. Das Kind braucht Ruhe und Verständnis.


 

 

Es ist sinnvoll, Spielsachen und andere Gegenstände, mit denen das Kind in Berührung gekommen ist, zu desinfizieren. Die Schule oder der Kindergarten sind zu informieren, viele Einrichtungen verlangen bei Wiederbesuch ein ärztliches Attest.

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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