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Windpocken

Die Kinderkrankheit Windpocken wird durch eine Tröpfcheninfektion hervorgerufen. Die Infektionskrankheit betrifft vor allem Kinder zwischen dem dritten und zehnten Lebensjahr, aber auch Kleinkinder. Das typische Merkmal der Erkrankung sind mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen. Gefährlich können Windpocken vor allem bei Säuglingen werden.


 

 

In der Regel hat der Erkrankte danach eine lebenslange Immunität gegen Windpocken. Allerdings gibt es Zweitinfektionen bei Menschen, die nur schwach erkrankt waren oder die die Windpocken sehr früh bekommen haben.

Die Inkubationszeit beträgt zwei bis drei Wochen. Windpocken sind höchst ansteckend. Die Patienten sind bereits zwei Tage vor dem Ausbruch der Krankheit und mindestens fünf Tage nach Abheilen der Krusten ansteckend.

Am Beginn der Windpocken sind die Kinder müde und haben manchmal leichtes Fieber. Bald kommt der stark juckende Hautausschlag. Zuerst erkennt man rote Flecken, dann werden diese dicker, schließlich füllen sie sich mit Flüssigkeit und schlussendlich brechen sie auf und verkrusten. Die Windpocken breiten sich vom Rumpf auf den ganzen Körper aus, sogar die Kopfhaut ist betroffen. Es kann zu sehr hohem Fieber kommen. Im Zeitrahmen von ein bis drei Wochen fallen die gelblich-braunen Krusten ab, das Kind ist wieder gesund.

 

 

 

Es ist empfehlenswert, einen Arzt zu konsultieren und die entsprechende Diagnose stellen zu lassen. Entzünden sich die Bläschen oder beginnen diese zu eitern, sollte man unbedingt einen Arzt zu Rate ziehen. Sind die Pusteln bereits verkrustet, das Kind hat starkes Fieber oder Nackenschmerzen, ist sofort ein Arzt zu holen.


 

 

Der Arzt wird dem Kind beispielsweise eine Zinkschüttelmixtur verschreiben, die auf die Bläschen aufgetragen wird und den Juckreiz dämpft. Zusätzlich wird er für das Kind fiebersenkende Zäpfchen oder einen fiebersenkenden Saft verordnen.

Dem Kind kann man selbst helfen, indem man die Bläschen regelmäßig betupft und es ganz kurz kalt abwäscht. Die typischen feuchten Wadenwickel gegen Fieber sollt man nicht anwenden, denn Feuchtigkeit verstärkt den Juckreiz. Viel trinken ist gut, es kann auch magere Fleisch- oder Gemüsebrühe sein.

Das Kind kann aufstehen, sollte aber nicht in die direkte Sonne. Der kleine Patient muss isoliert werden, da Windpocken sehr ansteckend sind. Prophylaktisch kann seit 2004 eine Impfung vorgenommen werden. Die Schule oder der Kindergarten fordern meist nach Ende der Krankheit ein ärztliches Attest.

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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