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Kindererziehung - ständiges Weinen

Abhängig von den Gründen, aus denen ein Kind weint, kann es den Eltern das Herz zerreißen oder die Nerven töten.

Bei Neugeborenen ist Weinen häufig die einzig mögliche Art der Kommunikation. Erst im Laufe der Zeit lernen, Kinder sich auch anders mitzuteilen. Dann wird auch das Weinen weniger werden.


 

 

In erster Linie weinen Kinder wegen Schmerzen, Traurigkeit, Müdigkeit oder Angst. Instinktiv möchten wir, dass es unserem Kind besser geht. Denn das Weinen ist eine der stärksten Waffen, über die ein Kind verfügt. Wird es sich dieser Waffe erst einmal bewusst, wird es versuchen das Weinen auch gezielt einzusetzen, um eine Sonderbehandlung zu bekommen, Unannehmlichkeiten zu vermeiden oder sich durchzusetzen. Und oft lassen Eltern sich darauf ein, um ihr Kind zu trösten oder ihm zu helfen. Sie möchten Heulanfälle,  vor allem in der Öffentlichkeit, schnell beenden.

Lassen Sie sich auf dieses Verhalten ein wird das Kind sehr schnell merken, wie leicht Sie durch gezieltes Weinen manipulierbar sind.

Besonders in der Trotzphase weinen viele Kinder sehr häufig, um ihren Willen durchzusetzen.

 

 


 

 

Tipps

Als erstes müssen Sie herausfinden, warum Ihr Kind weint. Handelt es sich um einen ernsten Grund, sollten Sie versuchen, diesen zu beseitigen. Trösten Sie ihr Kind. Machen Sie jedoch keine große Sache daraus, auch wenn sich ihr Kind beim Toben mal weh getan hat.

Setzt es jedoch die Tränen ein, um verwöhnt oder verhätschelt zu werden, sollten Sie dem Kind ein solches Verhalt frühzeitig abgewöhnen.

Ignorieren Sie Geheule und Geschrei. Versuchen Sie, sich zu distanzieren und wenden Sie sich einer Tätigkeit zu, um Ihrem Kind zu demonstrieren, dass Sie unbeeindruckt von seinem Verhalten sind.

Bleiben Sie konsequent bei einmal festgelegten Entscheidungen und lassen Sie sich nicht durch Tränen unter Druck setzen.

Machen Sie Ihrem Kind klar, dass Sie es nicht verstehen können, wenn es so sehr weint, dass es aber gerne zu Ihnen kommen kann, wenn es sich beruhigt hat. Dann sollten Sie ihm jedoch auch Ihre volle Aufmerksamkeit schenken, um herauszufinden, was das Kind so verärgert oder traurig gemacht hat.

Jedes Kind muss lernen, selbstständig zu werden und sich in der Welt zu behaupten. Bestärken Sie es darin. Teilen Sie ihm kleinere Aufgaben zu und trauen sie ihm ruhig etwas zu, statt es immer beschützen zu wollen und ihm jede kleine Herausforderung abzunehmen. Nur so ziehen Sie ein Kind mit einem gesunden Selbstwertgefühl groß.



 

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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