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Babys nuckeln bereits im Babybauch am Daumen.
Nuckeln beruhigt und entspannt. Es kann Schmerzen, beispielsweise bei Koliken mindern. Es hilft beim Einschlafen und kann Trost spenden.
Außerdem ist das Nuckeln auch Muskeltraining. Zunge, Kiefer, Lippen und Kaumuskulatur werden so auf die erste feste Kost und auf das Sprechen vorbereitet. Es gibt Studien, die belegen dass sich durch regelmäßiges Nuckeln das Risiko des plötzlichen Kindstodes vermindern kann.
Zahnärzte und Eltern sind sich ach wie vor nicht einig, über den Einsatz der kleinen Beruhigungshilfen. Eins ist jedoch klar, im Vergleich zum Daumen ist der Nuckel die bessere Alternative. Denn beim Daumenlutschen kann sich der Kiefer nicht richtig entwickeln und es kann zu Verformungen und Zahnfehlstellungen kommen.
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Größen
Da das Baby und somit auch sein Kiefer innerhalb kürzester Zeit stark wachsen, ist es sehr wichtig, dass man die Größe des Nuckels und auch die der Flaschensauger dem jeweiligen Entwicklungsstand anpasst.
Es gibt drei gängige Größen, die sich nach dem Alter des Säuglings richten. Größe 1 für die ersten 6 Monate, Größe 2 für Babys von 6 bis 18 Monaten und Größe 3 für Kleinkinder von 18 Monaten bis 3 Jahren.
Material
Nuckel bestehen aus Latex oder Silikon.
Silikon ist durchsichtig und geschmacksneutral. Es bleibt gut in Form und hat an sich eine lange Haltbarkeit. Leider sind sie nicht ganz so strapazierfähig und elastisch. Sobald das Kind Zähne bekommt, sollten Sie auf Latex-Nuckel umsteigen, da sonst die Gefahr besteht, dass das Baby, ein Stück vom Silikon abreißt oder -beißt und sich daran verschluckt. Sobald Sie Risse, Brüche oder Löcher am Sauger feststellen, muss dieser unbedingt ausgetauscht werden.
Latex ist wesentlich strapazierfähiger und elastischer. Es ist reiß- und zugfest und somit auch für Kinder mit Zähnen geeignet. Außerdem besitzt das Material die Eigenschaft, dass es keinen Staub anzieht. Latexsauger werden aus Naturkautschukmilch hergestellt und haben eine bräunliche Farbe. Einziger Nachteil, Latex ist nicht ganz so hitzebeständig. So kann es durch Sonneneinstrahlung oder häufiges Auskochen zu porösen Stellen kommen. Kontrollieren Sie den Nuckel regelmäßig auf Beschädigungen und tauschen Sie ihn regelmäßig aus.
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Form
Es gibt Nuckel mit abgeschrägtem Lutschteil oder in runder Kirschform.
Von den meisten Zahnärzten und Kieferorthopäden wird einen kiefergerecht geformter Nuckel empfohlen. Dieser ist oben gewölbt und an der Unterseite abgeschrägt. Er passt sich so dem Gaumen am besten an und die Form entspricht der der Brustwarze beim Stillen.
Achten Sie jedoch darauf, dass er von ihrem Kind auch richtig herum benutzt wird, da es sonst bei dauerhafter Falschnutzung zu Gebissfehlstellungen kommen kann.
Der Schnullerschaft, also dort, wo das Baby den Nuckel mit den Lippen umschließt, sollte möglichst flach sein, damit es den Mund beim Nuckeln schließen kann.
Ein Belüftungssystem am Mundstück sorgt für das Entweichen der Luft aus dem Lutschteil, wenn das Kind kräftig am Nuckel saugt. So kann sich das Lutschteil dem Gaumen optimal anpassen.
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Tipps
Achten Sie auf einen begrenzten Einsatz des Nuckels, beispielsweise zum Einschlafen oder bei Schmerzen. Als Dauerberuhigungsmittel ist er nicht geeignet. Geben Sie Ihrem Kind nicht automatisch den Nuckel, sondern warten Sie bis es ihn verlangt.
Nuckel sollten nicht von anderen Personen in der Mund genommen werden. Da sonst Bakterien und Viren, als auch Karies, ganz leicht auf das Baby übertragen werden können.
Wegen der erhöhten Kariesgefahr sollte der Nuckel nicht in süße Speisen oder Getränke getunkt werden.
Achten Sie darauf, dass das Schild immer größer ist als der geöffnete Mund des Babys, damit nicht der gesamte Nuckel in den Mund genommen wird.
Für viele Kinder endet um den 8. Monat herum die Nuckelphase, da sich in dieser Zeit der Saugreflex verringert.
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