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Baby´s Schlaf - Das Schlafverhalten von Neugeborenen und Säuglingen

Schlafrhythmus

Die Schlafphasen verlaufen bei Babys ganz anders als bei Erwachsenen. Sie wechseln häufiger und die Babys werden öfter wach. Das kann den frisch gebackenen Eltern in den ersten Monaten ganz schön zu schaffen machen. Versuchen Sie sich dem Schlafrhythmus des Babys anzupassen und legen Sie sich - sofern möglich -  ebenfalls hin, wenn ihr Kind schläft. So können Sie größere Schlafdefizite vermeiden.

Ein Neugeborenes schläft noch sehr viel. Bis zu 19 Stunden pro Tag. Unterbrochen wird dieser Schlaf lediglich durch kurze Still- und Wickelpausen. Im Verlauf des ersten Lebensjahres werden die Wachphasen gegenüber den Schlafzeiten allmählich länger.

In den ersten Monaten machen Säuglinge keinen Unterschied, ob es sich um Tag oder Nacht handelt. Ein Tag-Nacht-Rhythmus muss sich erst noch einstellen. Versuchen Sie dem Kind den Unterschied durch das ruhige Ausklingen am Ende des Tages, ein abgedunkeltes Zimmer und Ruhe zu vermitteln. Der Schlaf am Tage kann hingegen bei Tageslicht und mit einigen Hintergrundgeräuschen erfolgen. Mit etwa einem halben Jahr unterscheiden die meisten Kinder zwischen Tag und Nacht. Sie wachen dann in der Nacht nicht mehr ganz so oft auf und müssen auch nicht mehr ganz so häufig gestillt werden.

 

 


 

Das Einschlafen

Rituale und Kontinuität geben Kindern Sicherheit und Geborgenheit. Mit einem allabendlichen Ritual können Sie dem Kind den Übergang von der Wach- in die Einschlafphase erleichtern. Legen Sie das Kind möglichst jeden Abend zur selben Uhrzeit hin. Sollte es doch schreien und sich nicht allein beruhigen, prüfen Sie als erstes, ob es hungrig ist, die Windel voll hat oder zu warm oder kühl angezogen ist. Vielleicht war der Tag auch so anstrengend, mit fremden Menschen oder vielen Aktivitäten, dass es diese erst einmal verarbeiten muss. Oder es ist einfach nur einsam und die Trennung von Ihnen fällt ihm an diesem Abend besonders schwer.

Versuchen Sie es im Bett zu trösten. Nur wenn es sich gar nicht beruhigen will, können Sie es auf den Arm oder gar mit in ihr Bett nehmen. Es sollte jedoch möglichst nicht daran gewöhnt werden, jeden Abend auf Ihrem Arm einzuschlafen. Desto schwerer wird es ihm nämlich auch fallen, nachts wieder allein in den Schlaf zu kommen.

 

Schlafumgebung

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In den ersten Monaten ist das Kind am besten in der unmittelbaren Umgebung der Mutter aufgehoben. Nicht nur, dass es diese ja auch nachts regelmäßig für die Stillmahlzeiten braucht, es benötigt vor allem ihre Nähe und Geborgenheit. Das Baby kann entweder mit im Elternbett oder in einer Wiege oder einem Babybett neben dem elterlichen Bett schlafen.

In einem Schlafsack sind die Kleinen am besten aufgehoben. Kissen und Decke werden im ersten Jahr nicht benötigt. Sie bergen außerdem die Gefahr, dass sie sich das Baby über den Kopf zieht. Nestchen und Betthimmel sorgen zwar für mehr Geborgenheit, besonders bei recht großen Betten, stören jedoch die Luftzirkulation. Die ideale Raumtemperatur liegt bei 16 – 18 °C. Was sich im Winter noch regulieren lässt, im Sommer jedoch in der Regel nicht. Achten Sie in heißen Sommernächten zumindest drauf, dass das Kind dann nur einen Body oder die Windel trägt und nicht noch durch überflüssige Kleidung schwitzt oder gar einen Hitzestau bekommt.

Pucken

Kinder, die tendenziell etwas unruhig sind, kann man versuchen, mit Pucken zu beruhigen. Gerade in den ersten Wochen und Monaten erinnert den Säugling die Enge im Pucksack oder im gewickelten Moltontuch an die Enge in der Gebärmutter und vermittelt ihm Geborgenheit.

 

 

 



 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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