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Die Entwicklung von Säuglingen und Kleinkindern

Entwicklung der Reflexe im 10. bis 12. Monat

Körperliche Entwicklung

Bis zu seinem ersten Geburtstag haben die meisten Kinder ihr Geburtsgewicht verdreifacht und etwa ein Drittel an Körperlänge zugelegt. Zwischen 70 und 80 cm sind die meisten Kinder in diesem Alter. Wobei Jungen tendenziell etwas größer und schwerer sind als Mädchen. Im zweiten Lebensjahr werden die Kinder nicht mehr ganz so rasant wachsen und zunehmen.


 

 

Motorische Entwicklung

Die ersten Schritte

Viele Eltern warten zum ersten Geburtstag hin ganz sehnsüchtig auf die ersten Schritte des Kindes. Wann ein Kind laufen wird, kann jedoch individuell sehr verschieden sein. Manche können es bereits mit 10 Monaten, andere erste mit 18 Monaten. Beides liegt völlig in der Norm, denn auch hier hat jedes Kind sein eigenes Tempo.

Als erstes lernen sie sich hochzuziehen, um sich anschließend an Möbelstücke entlang zu hangeln. Oder sie schieben einen Puppenwagen oder einen Lauflernwagen vor sich her, der ihnen noch den nötigen Halt gibt. Wenn sie sich sicher genug fühlen, werden sie ganz plötzlich loslassen und die ersten Schritte allein tun.

Sitzen

Inzwischen sich das Kind selbst in die Sitzposition bringen und sitzt sicher ohne umzufallen. Es hat gelernt das Gleichgewicht zu halten. Das bedeutet, dass es auch im Kinderwagen, auf dem Fahrradsitz oder im Hochstuhl sitzen darf.

 

 

Hände

Fingerfood kann das Baby bereits selbst essen. In der Koordination und dem  Drehen der Hände ist es sehr viel gewandter geworden. Es erforscht immer mehr die Gegenstände mit den Händen als mit dem Mund. Es wird versuchen, mehr als nur einen Gegenstand in die Hand zu nehmen oder mit Dingen, wie Bällen oder Bauklötzen, auf ein Ziel zu werden. Auch das klatschen gelingt einigen Kindern bereits und macht ihnen besonders viel Spaß zu Musik oder vorgesungenen Liedern.

Tanzen

Sobald die Kleinen halbwegs sicher stehen können, werden sie versuchen im Rhythmus von Musik zu wippen. Musik und Tanzen macht allen Kindern großen Spaß und sie schulen damit den Gleichgewichtssinn und kräftigen die Beinmuskulatur. Eine gute Vorbereitung für das Laufenlernen.


 

 

Intellektuelle Entwicklung

Um den ersten Geburtstag herum machen die meisten Kinder einen ganz wichtigen intellektuellen Entwicklungsschritt. Sie fangen an die Welt zu begreifen. Sie können Unterschiede und Gegensätze, wie heiß und kalt oder nass und trocken, verstehen. Sie stellen einen Zusammenhang zwischen der Bilderwelt im Buch und der tatsächlichen Welt her. Beispielweise, dass sowohl das im Kinderbuch abgebildete Fahrzeug als auch das Gefährt in der Garage beides Autos sind, auch wenn sie ganz unterschiedlich aussehen.

Nachahmung

Viele Tätigkeiten, die sie sich von ihnen oder älteren Geschwistern abgeschaut haben, ahmen sie nach. So halten sie sich ihr Spielzeugtelefon ans Ohr oder decken sich auf der Couch mit der Decke zu.

Auch das Helfen im Haushalt oder bei der Körperhygiene macht ihnen viel Spaß. Sie versuchen, den Boden zu wischen, die Haare zu bürsten, sich anzuziehen oder mit dem Lappen zu waschen. Sie möchten gerne helfen und ihren Beitrag dazu leisten, endlich unabhängiger zu werden.

Helfen Sie ihrem Kind dabei. Lassen Sie es möglich viel selbst ausprobieren, auch wenn die Ergebnisse am Anfang noch recht zweifelhaft sein werden und Zeit und Geduld erfordern.



 

 

Sprachliche Entwicklung

Das Kind trainiert seine Sprache mit Lauten, wie ma oder da und schon bald wird daraus das erste willkürliche Mama werden. Mit dem es nur Sie als Mutter meint und nicht mehr andere weibliche Personen, wie dies vielleicht zu Beginn der Fall war. Instinktiv reagieren Eltern begeistert auf die ersten Wortversuche. Dies bestärkt das Kind ungemein und wird es anregen, weiterhin mit Sprache zu experimentieren.

 

Emotionale und soziale Entwicklung

Kleinkinder haben ein reges Interesse an Gleichaltrigen. Sie beobachten sich gegenseitig und ahmen sich nach. Sie können viel voneinander lernen. Spielen tun sie jedoch eher nebeneinander als miteinander. Auch das Teilen von Spielzeug können sie noch nicht verstehen, denn  für sie dreht sich die ganze Welt noch um sie allein.

Noch ehe Kleinkinder sprechen können, imitieren sie soziales Verhalten der Eltern und Geschwister nach. Deshalb wird bereits jetzt der Grundstein für ein ausgeglichenes Miteinander und freundliche Umgangsformen gelegt.

Einfache Fragen kann das Baby verstehen. Wenn Sie es beispielsweise fragen, wo seine Puppe oder seine Hausschuhe sind, wird es in die Richtung schauen oder zeigen. Ja-Nein-Fragen kann es mit einem Nicken oder Kopfschütteln beantworten, deren Bedeutung es inzwischen gelernt hat.

Auf seinen Name reagiert es ebenso wie auf ein deutliches Nein. Und auch bei Unterhaltungen möchte es mit munterem Geplapper mitmachen.

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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