Fotolia_4948966_XS - Entwickung und Ernährung von Babys und Kleinkindern © Sean Prior - Fotolia.com - Erziehung und Betreuung von Kindern © Marzanna Syncerz - Fotolia.com Freizeitgestaltung für Kinder © Kzenon - Fotolia.com
[Home] [Betreuungsformen Kinderbetreuung] [babysitter au pair leihoma] [Betreuung in den ersten 3 Lebensjahren] [Kinderkrippe] [Tagespflege] [Kinderfrau Nanny] [Großeltern] [Kindergarten Kindertagesstätte] [Kindergarten Konzepte] [Betreuung Schulkinder] [Betreuungsmöglichkeiten Schulkinder] [Hort] [Ganztagesschule] [Eingewöhnung] [Elterninitiative]

 

 

 

Kindergarten Konzepte

Öffentliche Kindergärten

Träger von öffentlichen Kindergärten sind die Kommunen. Die pädagogischen Konzepte werden von der Kindergartenleistung, oft in Absprache mit dem örtlichen Jugendamt, festgelegt. Sie können sehr unterschiedlich sein. Genauere Auskünfte erhält man beim Erstgespräch mit der Kindergartenleitung.

Kirchliche Kindergärten

Die kirchlichen Kindergärten, deren freie Träger die Kirchengemeinden sind, spielen neben den öffentlichen Betreuungsangeboten eine wichtige Rolle. Auch wenn eine Konfessionsangehörigkeit heute nicht mehr Pflicht ist, um einen Platz in einer kirchlichen Einrichtung zu erhalten, sollten die Eltern die Erziehungsarbeit im Kindergarten unterstützen und möglichst auch zuhause fördern. Grundlage des pädagogischen Konzeptes ist das Bekenntnis zu christlichen Werten und Vorstellungen. Gebete und Bibelgeschichten werden in den Kindergartenalltag integriert.


 

 

Montessori

„Hilf mir, es selbst zu tun“ so der Grundgedanke des von Maria Montessori entwickelten pädagogischen Bildungskonzeptes. Im Mittelpunkt stehen das Kind und seine Individualität. Die jeweiligen Talente und Begabungen werden gezielt und nach dem eigenen Lernrhythmus des Kindes gefördert. Selbständiges Lernen durch eigene Erfahrungen und Experimente. Die Erzieher unterstützen die Kinder beim eigenständigen Lernen, greifen jedoch möglichst wenig in das Geschehen ein. Das speziell hierfür entwickelte Spielzeug soll zum Entdecken und Forschen anregen.

Die Mitarbeit der Eltern in organisatorischen Dingen und beim pädagogischen Konzept ist ebenso erwünscht wie regelmäßige Arbeitseinsätze. Oft sind sie sogar Voraussetzung für die Vergabe eines Betreuungsplatzes.

 

 

 

Waldkindergarten

Die Kinder werden bei jedem Wetter in der freien Natur betreut, vor allem im Wald, aber auch auf der Wiese oder am Wasser. Es sei denn es geht eine Gefahr von den Witterungsverhältnissen aus. Für diesen Fall haben Waldkindergärten eine beheizbare Unterkunft, wie ein Bauwagen oder eine kleine Hütte, in der Nähe.

Herkömmliches Spielzeug wird man hier nicht finden. Gespielt wird mit dem, was die Natur zu bieten hat, dadurch wird die Phantasie und Kreativität angeregt. Außerdem lernen die Kinder die Natur mit ihrer Fauna und Flora kennen, erleben sie täglich hautnah und erhalten ein besseres Verständnis und Umweltbewusstsein.

Die Kinder können sich frei bewegen und ihren natürlichen Bewegungsdrang ausleben.  Es wurde festgestellt, dass Waldkinder sehr viel miteinander kommunizieren, was die Sprachkenntnisse und auch die soziale Kompetenz fördert. Motorik und Koordination sind häufig sehr gut ausgebildet. Sie werden wie in jedem Regelkindergarten durch vielfältige Informationsangebote in ganz unterschiedlichen Wissensgebieten gefördert. Durch den ständigen Aufenthalt im Freien werden ihre Abwehrkräfte und ihr Immunsystem gestärkt.


 

 

Waldorf

In Waldorfkindergärten werden die Kinder anthroposophisch erzogen. In der von Rudolf Steiner begründeten spirituellen Weltanschauung wird der Mensch in seiner Beziehung zum Übersinnlichen betrachtet.

Die Kinder sollen ihre individuellen Fähigkeiten frei entfalten können. Sie lernen vor allem durch Nachahmung und Spiel. Das Spielzeug besteht aus Naturmaterialien, ist oft ungegenständlich und regt die Phantasie an. Reizüberflutung der modernen Welt sollen vermieden werden. Konkurrenz- und Leistungsdruck sind in diesem pädagogischem Konzept nicht zu finden.

In rhythmischen Spielen wird den Kindern ein intensives Erleben des Jahreskreislaufes und auch des Tages- und Wochenablaufes vermittelt.  Wiederkehrende Ereignisse und Feste spielen eine große Rolle. Kleine Arbeiten im Haushalt, im Garten und auch handwerkliche Tätigkeiten werden von den Kindern ausgeführt. Es wird viel Wert auf musische Erziehung gelegt.

Integrationskindergarten

Die Besonderheit des Integrationskindergartens besteht darin, dass Kinder mit geistigen oder körperlichen Schwächen oder Behinderungen gemeinsam mit „normal“ entwickelten Kindern betreut werden.

Es wird viel Wert auf ein soziales Miteinander gelegt. Davon können gesunde und behinderte Kinder gleichermaßen profitieren. Behinderten Kindern wird das Gefühl der Zugehörigkeit vermittelt und ihr Selbstbewusstsein gestärkt. Gesunde Kinder, die frühzeitig Integration erleben, werden später weniger Vorbehalte gegenüber andersartigen Menschen haben und auch weniger Hemmungen bei der Kontaktaufnahme.

 



 

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum